Blumenstadt Erfurt: Unterschied zwischen den Versionen

Aus erfurt-web.de
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
= Blumenstadt Erfurt =
= Blumenstadt Erfurt =


'''Der [[ErfurterGeschichtsverein|Erfurter Geschichtsverein]] bereitet für 2011 eine Publikation zur "Blumenstadt" Erfurt vor'''
'''Der [[ErfurterGeschichtsverein|Erfurter Geschichtsverein]] bereitet für 2011 eine Publikation zur Blumenstadt Erfurt vor'''




Zeile 10: Zeile 10:




'''Martin Baumann / [[Steffen Raßloff]] (Hg.): Waid - Gartenbau - Blumenschauen. Die Blumenstadt Erfurt und die Gartenbauausstellung iga / egapark''' (Schriften des Vereins für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt. Bd. 8). Dresden 2011. ''(in Vorbereitung)''
'''Martin Baumann / [[Steffen Raßloff]] (Hg.): Blumenstadt Erfurt. Waid - Gartenbau - iga/egapark''' (Schriften des Vereins für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt. Bd. 8). Dresden 2011. ''(in Vorbereitung)''

Version vom 16. Dezember 2010, 10:27 Uhr

Blumenstadt Erfurt

Der Erfurter Geschichtsverein bereitet für 2011 eine Publikation zur Blumenstadt Erfurt vor


Iga.klein.jpg

Der einst weltweit verbreitete Name “Blumenstadt” stammt zwar aus dem 19. Jahrhundert, doch reicht die enge Verbindung der Stadt Erfurt mit Pflanzen und deren Verarbeitung noch viel weiter zurück. Im Mittelalter bildete das Blaufärbemittel Waid eine wesentliche Grundlage für den Wohlstand und die Macht der thüringischen Metropole. Zugleich rühmte Martin Luther Erfurt als “Gärtner des Reiches”. Im 18. Jahrhundert wurden durch Christian Reichart die Grundlagen des modernen Erwerbsgartenbaus geschaffen und Erfurt dadurch zu einem Zentrum des Gartenbaus in Deutschland. Diese Entwicklung fand im 19. und frühen 20. Jahrhundert ihren Höhepunkt. Die großen Erfurter Gartenbaudynastien - Haage, Benary, Schmidt, Heinemann, Chrestensen – erlangten um 1900 Weltgeltung.

Mit der Gartenschau „Erfurt blüht“ 1950, vor allem jedoch mit der 1961 eröffneten „1. Internationalen Gartenbauausstellung der sozialistischen Länder“, der iga’61, sollte an diese Traditionen angeknüpft werden. Das 50. Jubiläum des egaparkes Erfurt, der ehemaligen iga, ist Anlass für den Erfurter Geschichtsverein, der “Blumenstadt” eine umfassende Publikation zu widmen. Aufgegriffen werden hier neben der Entwicklung des Waidzentrums und des Gartenbaus u.a. Gärten, Parks und Gartenbauausstellungen, die Gartenbauausbildung und das Deutsche Gartenbaumuseum. Einen Schwerpunkt bildet die Geschichte der Gartenbauausstellung iga / egapark. Entworfen von dem renommierten Gartenarchitekten Reinhold Lingner, ist der egapark heute das bedeutendste Gartendenkmal der 1960er Jahre in Deutschland und zugleich die meistbesuchte Freizeit- und Tourismusattraktion Thüringens neben der Wartburg.


Martin Baumann / Steffen Raßloff (Hg.): Blumenstadt Erfurt. Waid - Gartenbau - iga/egapark (Schriften des Vereins für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt. Bd. 8). Dresden 2011. (in Vorbereitung)