Veranstaltungen des Erfurter Geschichtsvereins: Unterschied zwischen den Versionen

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Prof. Dr. Karl Heinemeyer (Erfurt): '''Barbarossa und Erfurt'''
Prof. Dr. Karl Heinemeyer (Erfurt): '''Barbarossa und Erfurt'''


Für Kaiser Friedrich I. Barbarossa spielte Erfurt offenkundig eine herausragende Rolle. Kein König oder Kaiser des hohen Mittelalters hat die Stadt so häufig besucht wie Friedrich I. Den Gründen für diese besondere Bedeutung des mainzi-schen Zentrums in Thüringen in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts soll nachgespürt werden . Damit verknüpfen sich zudem die Fragen, wie wir uns Er-furt in dieser Zeit vorzustellen haben und welche Möglichkeiten die Stadt dem Herrscher wohl bieten konnte.
Für Kaiser Friedrich I. Barbarossa spielte Erfurt offenkundig eine herausragende Rolle. Kein König oder Kaiser des hohen Mittelalters hat die Stadt so häufig besucht wie Friedrich I. Den Gründen für diese besondere Bedeutung des mainzischen Zentrums in Thüringen in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts soll nachgespürt werden . Damit verknüpfen sich zudem die Fragen, wie wir uns Erfurt in dieser Zeit vorzustellen haben und welche Möglichkeiten die Stadt dem Herrscher wohl bieten konnte.


(Siehe auch: '''[[Jubilaeum_900_Jahre_Barbarossa|Jubiläum 900 Jahre Barbarossa]]''')
(Siehe auch: '''[[Jubilaeum_900_Jahre_Barbarossa|Jubiläum 900 Jahre Barbarossa]]''')

Version vom 9. März 2022, 10:00 Uhr

Veranstaltungen des Erfurter Geschichtsvereins 2022

Der traditionsreiche Verein für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt führt eine Reihe von Veranstaltungen durch, darunter die monatlichen wissenschaftlichen Montagsvorträge und geselligen Geschichtskränzchen sowie eine jährliche Fachtagung und Exkursionen.

Das Stattfinden aller Veranstaltungen und die Formalitäten der Teilnahme hängen von der aktuellen Pandemielage ab.

Öffentliche Fachtagung "900 Jahre Barbarossa"

Samstag 9. April 2022 um 10.00 Uhr Kaufmannskirche

Prof. Dr. Ferdinand Opll (Wien): Friedrich Barbarossa (1122–1190). Mensch – Herrscher – historische Persönlichkeit

Die Geburt Friedrich Barbarossas, eines der in weiten Kreisen bekanntesten mittelalterlichen Herrschers, jährt sich heuer zum 900. Mal. Bis heute strahlt er als historische Persönlichkeit große Faszination aus, repräsentiert mit seiner weite Teile Europas erfassenden Herrschaft nicht zuletzt eine Zusammengehörigkeit unseres Kontinents, wie sie bis in unsere Tage ein nur schwer umzusetzendes Ideal darstellt. In einem knappen Rückblick auf die Entwicklung des Interesses an ihm sowie der Überlieferungen zu ihm soll versucht werden, sich trotz aller Stereotype, die – für die mittelalterliche Epoche so überaus kennzeichnend – sein Bild prägen, nicht nur seiner Lebenszeit, sondern auch seiner Persönlichkeit anzunähern. Gegliedert sind die gebotenen Ausführungen in fünf Themenkreise, nämlich: 1. Barbarossa und die Kirche, 2. Barbarossa und die weltlichen Fürsten, 3. Barbarossa und das Städtewesen, 4. Barbarossa und die Königreiche Italien und Burgund sowie 5. Barbarossas Kreuzzug – Höhepunkt und Abgesang eines Lebens. Wiewohl eine ausführliche und umfassende Darstellung den Rahmen eines Vortrags bei weitem sprengen würde, ermöglichen es knappe Abrisse zu diesen fünf Themenfeldern, ein besseres Verstehen, vielleicht sogar ein Verständnis für den Menschen, den Herrscher und die historische Persönlichkeit Friedrich Barbarossas zu vermitteln.

Prof. Dr. Karl Heinemeyer (Erfurt): Barbarossa und Erfurt

Für Kaiser Friedrich I. Barbarossa spielte Erfurt offenkundig eine herausragende Rolle. Kein König oder Kaiser des hohen Mittelalters hat die Stadt so häufig besucht wie Friedrich I. Den Gründen für diese besondere Bedeutung des mainzischen Zentrums in Thüringen in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts soll nachgespürt werden . Damit verknüpfen sich zudem die Fragen, wie wir uns Erfurt in dieser Zeit vorzustellen haben und welche Möglichkeiten die Stadt dem Herrscher wohl bieten konnte.

(Siehe auch: Jubiläum 900 Jahre Barbarossa)

Zu Beginn wird Dr. Steffen Raßloff Band 83 der Mitteilungen des Vereins für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt vorstellen.

Mitgliederversammlung

Samstag 9. April um 14.00 Uhr Kaufmannskirche

Montagsvorträge

25. März (Freitag!): Dr. Christian Tannhäuser: Stadtarchäologischer Bericht 2021; 19.30 Uhr im Augustinerkloster, Haus der Versöhnung, Vortragsraum "Staupitz/Lang"

23. Mai: Dr. Rainer Müller/Dr. Martin Sladeczek: Zur mittelalterlichen Reliquienverehrung auf dem Erfurter Domberg; mit Buchpräsentation: Aktueller Band der Jakobusstudien (Deutsche St. Jakobus-Gesellschaft), Veranstaltungsort: 19.30 Uhr im Augustinerkloster, Haus der Versöhnung, Vortragsraum "Staupitz/Lang"

27. Juni: Aylin Seeboth: Hölzerne Tonnengewölbe Mitteldeutschlands: Nutzung und Qualitäten einer übersehenen Gewölbeform; Veranstaltungsort: 19.30 Uhr im Augustinerkloster, Haus der Versöhnung, Vortragsraum "Staupitz/Lang"

11. Juli: Dr. Clemens Peterseim: Zur Baugeschichte des Erfurter Angers im Kaiserreich, mit Präsentation von Band 6 der Erfurter Studien zur Kunst- und Baugeschichte Die Erfurter Altstadt im 19. Jahrhundert – Architektur und Denkmalpflege unter Preußen (Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Verein Erfurter Studien zur Kunst- und Baugeschichte); Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben.

Geschichtskränzchen

14. Februar, 17.00 Uhr, Dr. Maria Stürzebecher und Dr. Karin Sczech, Rundgang durch das Jüdische Quartier entlang der Ausstellung „Inter Judeos“, Treffpunkt: Tourist-Information Benediktsplatz 1.

7. März, 17.00 Uhr, Richard Schaefer, Kohle, Malz und Karabiner – Ein Rundgang durch die Krämpfervorstadt, Treffpunkt: Haupteingang FH Erfurt, Altonaer Straße 25.

11. April, 17.00 Uhr, Katja Sterzl (Untere Denkmalschutzbehörde) und Melanie Großmann (TLDA), Fundort Petersberg – aktuelle Funde bei Ausgrabungen und Sanierungen im Rahmen der Bauarbeiten zur Buga 2021, Treffpunkt: Besucherzentrum Petersberg.

16. Mai, 17.00 Uhr, Karl-Heinz Kindervater (Präsident der Kaufmänner-Gesellschaft) und N.N., Vorstellung der sanierten Kaufmannskirche und der Kaufmänner-Gesellschaft, Treffpunkt: Kaufmannskirche.

13. Juni, 17.00 Uhr, Prof. Dr. Karl Heinemeyer, Erzbistum und Kurfürstentum Mainz im Kartenbild, Treffpunkt: Restaurant Louisiana, Futterstraße.

Archiv

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(Redaktion: Dr. Steffen Raßloff)


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