40 Jahre Stadtmuseum 2014: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 10. September 2014 beging der '''[[Stadtmuseum Erfurt|Förderverein des Stadtmuseums]]''' das Jubiläum unter dem Motto "40 - 20" mit einem Sommerfest. (Abb.: Vereinsvorsitzender Dr. Steffen Raßloff bei seiner Festansprache im Garten des Museums, Foto: Günter Zapfe)  
Am 10. September 2014 beging der '''[[Stadtmuseum Erfurt|Förderverein des Stadtmuseums]]''' das Jubiläum unter dem Motto "40 - 20" mit einem Sommerfest. (Abb.: Vereinsvorsitzender Dr. Steffen Raßloff bei seiner Festansprache im Garten des Museums, Foto: Günter Zapfe)  


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Version vom 17. November 2018, 21:08 Uhr

Doppeltes Gründungsjubiläum des Stadtmuseums 2014

1974 eröffnete das Museum für Stadtgeschichte, das sich 1994 zum Stadtmuseum Erfurt wandelte.


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Die Erfurter Museumsgeschichte reicht bis weit ins 19. Jahrhundert zurück und führte zu einer vielgestaltigen Landschaft von Spezialeinrichtungen. Von Kultur und Geschichte über die Volkskunde bis hin zur Natur sind alle klassischen Sparten mit teils mehreren Häusern vertreten.

So mancher traditionsbewusste Museumsfreund konnte sich deshalb auch nicht mit der Passage im jüngst beschlossenen Kulturkonzept der Stadt anfreunden, dass Erfurt „über keine ausgeprägte Museumstradition“ verfüge.

Zwar gibt es hier keine jahrhundertealten Kunst- und Kuriositätenkabinette wie in den umliegenden Residenzstädten, dafür aber mit viel bürgerschaftlichem Engagement aufgebaute kommunale Museen. Für dieses Engagement steht etwa der 1863 gegründete Geschichtsverein. Er rettete viele wertvolle Relikte der Stadtgeschichte und regte immer wieder ein eigenständiges Geschichtsmuseum an.

Allerdings sollte es hierzu erst in der DDR-Zeit kommen. Nach dem Auszug des Naturkundemuseums begannen ab 1969 im Haus zum Stockfisch in der Johannesstraße die Umbauarbeiten für ein historisches Museum. 1974 erfolgte im Rahmen der „Arbeiterfestspiele“ und aus Anlass des 25. „Republikgeburtstages“ die Eröffnung des Museums für Stadtgeschichte. Allerdings blieb die ideologisch gefärbte Ausstellung sehr stark auf die Neuzeit und die Traditionen der Arbeiterbewegung konzentriert.

Hier galt es nach der friedlichen Revolution 1989/90 Korrekturen vorzunehmen. Dank der damals noch großzügig fließenden Fördermittel konnte die Stadt Nägel mit Köpfen machen.

1994 eröffnete das grundhaft sanierte und völlig neu konzipierte Museum unter dem Namen Stadtmuseum Erfurt „Haus zum Stockfisch“. Von Beginn an stand Hardy Eidam als Direktor an der Spitze. Sein Team bot den Besuchern jetzt einen kompletten Durchgang durch die Stadtgeschichte – von der Steinzeit im Keller bis zur Moderne im 2. Obergeschoss.

Zugleich wurde das Museum mit zahlreichen teils spektakulären Sonderausstellungen mit Leben erfüllt. Erinnert sei an die opulenten Schauen etwa zu Bonifatius, Meister Eckhart, Prinzessin Radegunde und dem Bauhaus-Jubiläum 2009.

40 Jahre nach seiner Eröffnung und 20 Jahre nach seiner Umwandlung zum selbstständigen Stadtmuseum wird das Haus nun Teil der von einem Direktor zentral geleiteten Erfurter Geschichtsmuseen. (Fotos: Stadtmuseum Erfurt/Barbara Neumann, Stadtarchiv Erfurt)


(Dr. Steffen Raßloff in Thüringer Allgemeine vom 28.01.2014)


Siehe auch: Stadtmuseum Erfurt, Erfurter Geschichtsmuseen


Jubiläumsfest

Am 10. September 2014 beging der Förderverein des Stadtmuseums das Jubiläum unter dem Motto "40 - 20" mit einem Sommerfest. (Abb.: Vereinsvorsitzender Dr. Steffen Raßloff bei seiner Festansprache im Garten des Museums, Foto: Günter Zapfe)

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